Campen für Anfänger: Tipps & Tricks von Camping-Experten für den ersten Urlaub
Dieser Artikel hilft dir, deinen ersten Wohnmobil Urlaub stressfrei zu planen und perfekt vorbereitet zu sein. Ich verrate dir meine besten Camping Tipps und Fehler, die Camping-Anfängern häufig passieren. So brauchst du nicht stundenlang zu überlegen, ehe du das erste Mal losfährst!
Dieser Artikel ist vollgepackt mit Expertentipps zum Campen für Anfänger, damit dein erster Camping-Urlaub ein unvergesslicher Trip wird!
Camping bedeutet die ultimative Freiheit. Vor allem im Wohnmobil bist du vollkommen flexibel und kannst jederzeit losfahren und anhalten, wo es dir gefällt. Camping liegt im Trend; Tendenz der Camper-Zulassungen? Steil steigend!
Doch halt! Es gibt ein paar Dinge, die du beachten musst, um Katastrophen zu vermeiden: Von der Fahrsicherheit bis zur richtigen Beladung und der Entsorgung des Grauwassers.
Als Roadtrip-Fan mit Camper habe ich dir meine wichtigsten Camping Tipps zusammengetragen.
Bist du bereit? Dann lies weiter. Viel Spaß beim ersten Camping-Urlaub!
Entscheide dich: Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen?
Falls du nicht bereits ein Wohnmobil oder einen Camper besitzt, solltest du überlegen, welches Reisemobil für dich geeignet ist. (Wenn du ein eigenes Reisemobil besitzt, springe einfach direkt zu Tipp Nummer 2!)
Fährst du mit eigenem Auto los und packst ein Zelt ein? Oder leihst du dir einen Kastenwagen, Teil-Integrierten, Wohnmobil oder Wohnwagen? Es gibt für alle Fahrzeuge Vor- und Nachteile.
Mit Wohnwagen bist du flexibler vor Ort. Mir ist das allerdings zu „groß“. Daher habe ich mir einen Kastenwagen (5,99 Meter Länge) gekauft.
Ich rate dir, für die erste Campingreise zu genau dieser Art Camper. Zum Vergleich vielleicht auch einen Bulli. Du bezahlst damit auf Parkplätzen, Fähren oder bei mautpflichtigen Straßen dieselben Gebühren wie mit einem normalen Pkw.
Pro-Tipp für Camping-Anfänger:Miete dir ein Wohnmobil und teste, wie es sich für dich anfühlt! Ehe du blind ein Wohnmobil kaufst, solltest du erst mal ausgiebig mit einem losreisen und alles testen. Ich habe selbst diverse Größen und Ausstattungen ausprobiert. Vom Bulli, über ein Auto mit Dachzelt bis zum Kastenwagen (in kurzer und langer Version).
Denke dabei auch nicht nur an schönes Wetter, sondern auch an die Regentage! Bis ich mit einem Bulli auf einem komplett verregneten Trip unterwegs war, dachte ich, immer dieses Fahrzeug würde mir genügen. Erst der Härtefall hat mich eines Besseren belehrt.
Mittlerweile weiß ich außerdem, dass ich völlig autark sein möchte und habe daher Klo und Dusche mit an Bord. Dazu eine gemütliche Sitzecke zum Arbeiten oder gemütlich Essen, wenn es draußen stürmt. Ideal. Denn ich arbeite unterwegs.
Nach ein paar Tests weißt du sicher, welcher Camping-Typ du bist und auf welche Ausstattung du besonderen Wert legst oder auch verzichten kannst.
Es dürfen nur so viele Menschen an Bord, wie TÜV-geprüfte Sitze vorhanden sind!
Wie viele Personen reisen gemeinsam im Wohnmobil oder Camper? Beachte, dass du nur so viele Personen mitnehmen darfst, wie es zugelassene Sitzplätze gibt. Mein Camper hat zum Beispiel nur vier Sitze. Eine fünfköpfige Familie könnte damit nicht reisen.
Wer darf fahren? Besitzt du den richtigen Führerschein?
Hast du vor dem 1.1.1999 deinen Führerschein gemacht? Gratulation. Dann darfst du auch größere Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen fahren (bis zu 7,49 Tonnen um genau zu sein). Bist du jünger oder hast aus anderen Gründen deinen Führerschein später gemacht, musst du erst einen Lkw Führerschein machen, um diese großen Reisemobile fahren zu dürfen. Mein Tourne Mobile (Peugeot Boxer Basis) hat "nur" 3,5 Tonnen. Also darf jeder damit fahren, der einen Führerschein besitzt.
Tipp: Fahre vor deiner ersten Fahrt ein paar Stunden in deiner bekannten Umgebung herum, um dich mit den Abmessungen vertraut zu machen. Beachte auch, dass dein Bremsweg länger ist, als mit einem normalen Auto. Schneide keine Kurven, sonst nimmst du den Randstein mit. Das wäre mir bei meiner allerersten Fahrt fast passiert. Ich hatte Glück.
Wichtig: Notiere dir die Höhe und Breite
Die Maße deines Reisegefährt solltest du auf jeden Fall kennen. Denn manche Straßen sind so eng, Unterführungen niedrig oder Parkplätze mit einer Sperre für höhere Fahrzeuge versehen, dass du die Maße wissen solltest.
Wirklich startklar? Prüfe dein Fahrzeug
Bist du wirklich reisebereit? Prüfe vor der Abfahrt unbedingt den Zustand der Batterie, deiner Reifen (samt Luftdruck), die Gasflasche und auch die Pumpe am Wasserhahn. Vor allem bei einem gemieteten Wohnmobil versagt die Pumpe des Öfteren. Sehr ärgerlich, wenn du das erst bei Ankunft am ersten Stellplatz bemerkst.
Prüfe auch, ob dein Wassertank sauber ist.
Vor der Abfahrt zudem auch immer prüfen, ob der Stecker vom Strom entfernt ist! (Soll schon vorgekommen sein...)
Route planen und ideale Reiseziele finden
Bist du spontan und fährst einfach los oder planst du alles ganz genau? Für deine erste Camping-Reise rate ich dir, zumindest eine grobe Route zu planen. Denke immer daran: Der Weg ist beim Campen das Ziel! Keine Eile.
Wähle ein Reiseziel aus, das eine gute Infrastruktur besitzt. Außerdem ist es insbesondere bei der ersten Reise eventuell besser, ein Land mit einem gemäßigten bis warmen Klima auszuwählen. Wer will schon frieren?
Vielleicht planst du deshalb die ersten Tage deiner Reise im Detail und reservierst vorab auch schon den Campingplatz. Bis du dich eingegrooved hasst und bei den nächsten Etappen spontaner weiterfahren kannst.
Plane in Etappen, die nicht zu lang sind. Nutze Landstraßen statt Autobahnen, wenn du Zeit hast. Das Reisen ist entschleunigt und erholsamer. In den meisten Ländern sparst du dir auch die Mautgebühr, wenn du Bundes- und Landstraßen nutzt. Ein positiver Nebeneffekt.
Ziele für Camping-Einsteiger
Die besten Reiseziele für deinen ersten Camping-Urlaub sind auf jeden Fall Deutschland und Österreich. Hier sprechen alle dieselbe Sprache und auch bei Gasflaschen oder Sachen wie Adapter beim Strom gibt es erst mal nichts zu beachten.
In Europa sind in den Sommermonaten außerdem die Niederlande, Dänemark, Frankreich (Camping-Nation), Kroatien, Norwegen, Schweden und Finnland geeignet. Wertvolle Tipps gibt es in speziellen Campingführern, die besonders einfache Strecken für die erste Reise mit dem Wohnmobil empfehlen. So kannst du dich entspannt an das Fahrzeug gewöhnen und erst mal eine Routine entwickeln.
Reiseberichte mit Routen, die wir hier aufgeschrieben haben:
Roadtrips und Routen mit Wohnmobil
Ostsee Wohnmobil-Tour Reisebericht
Usedom bis Fehmarn (Tipps & Route)
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Normandie Camping: Reisebericht & Erfahrung
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Lofoten Reisebericht mit Wohnmobil
In 10 Tagen von Raftsundet (Norden) bis Å(Süden)
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Camping Tipps, die du wissen solltest
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Mit dem Wohnmobil nach Ligurien
Cinque Terre in Italien
Sehenswürdigkeiten & Tipps für Italiens bunte Dörfer
Panamericana - 30.000 km Vanlife
Unterwegs auf der Traumstraße von Alaska nach Feuerland
Mit dem Wohnmobil ans Nordkap
(Reisebericht)
Tipps & Route über Schweden, Finnland und Norwegen
Taubertal Sehens­würdigkeiten
Highlights meines Roadtrips (Wohnmobil)
Die schönsten Orte in Südschweden: Skåne und Småland
Roadtrip von Malmö bis Stockholm
Perfekte weltweite Ziele für Roadtrips mit dem Camper sind definitiv Australien, die USA oder Kanada. In diesen Ländern geht es fast immer geradeaus. Die Straßen sind breit und nicht sehr stark frequentiert. Die Regeln sind außerdem einfach und vor allem in Australien gilt: Die schönsten Orte zum Verweilen sind dort die Campingplätze, nicht Motels oder Hotels.
Ich war in Australien für 3 Monate mit dem Camper unterwegs. Meine Tipps zum Autofahren in Australien findest du hier.
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Vermeide (zu) lange Tagesetappen
Generell solltest du nicht vergessen, dass du Urlaub hast. Lass dich nicht stressen und vermeide eine zu lange Anreise zum nächsten Stellplatz. Plane keine Fahrt, die länger als 3-4 Stunden dauert. Denn du willst vor Ort auch noch Dinge ansehen und genießen, oder?
Fahrerwechsel: Vor allem an heißen Tagen sollten du und dein Beifahrer euch alle 1-2 Stunden abwechseln. Plane auch Pausen ein. Du hast alles dabei, um einen kleinen Snack oder Kaffee an einem schönen Ort zu genießen.
Und immer daran denken: Der Weg ist das Ziel!
Wahl des geeigneten Campingplatzes / Wohnmobilstellplatzes
Es gibt drei Arte zum Übernachten: Campingplätze, ausgewiesene Wohnmobilstellplätze und das Freistehen (also Wildcampen). Die richtige Wahl hängt von deiner Art zu reisen ab.
Benötigst du Strom und einen Stromanschluss oder hast du wie ich genügend Solarpower an Bord? Entsprechend brauchst du einen Campingplatz oder kannst dir einen schönen Platz in der Natur suchen.
In Deutschland ist das Freistehen und einmalige Übernachten im Wohnmobil im öffentlichen Verkehrsraum erlaubt, um die "Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen" (ein heiß diskutiertes Thema in diversen Facebook-Gruppen). Du darfst dich allerdings nicht dabei ertappen lassen, wenn du deinen Tisch, die Stühle oder den Grill auspackst.
Überlege beim Stellplatz immer, ob du einen Stromanschluss und Wasser benötigst.
Manche Campingplätze bieten sogar Animation, Wellness und Schwimmbäder. Ich kann darauf hervorragend verzichten. Aber jeder hat andere Vorlieben. Ich lege Wert auf gutes Internet und wenn möglich auch WLAN. Falls ich Wäsche waschen muss, suche ich entweder einen Waschsalon oder buche einen Platz mit Waschmaschine und Trockner.
Bin ich auf Campingplätzen, suche ich davor nach "Natur Campingplatz", denn diese sind aus Erfahrung am schönsten und idyllischsten.
Pro-Tipp zur Platzwahl:
- Suche dir einen Wohnmobilstellplatz im Schatten. Nichts ist schlimmer, als morgens von der Hitze der auf den Camper scheinenden Sonne geweckt zu werden. Falls du auf einen Campingplatz fährst, kannst du dies beim Buchen anmerken und nach einem schönen schattigen Platz fragen.
- Ebenfalls nicht immer zu empfehlen, ist die Wahl einer der Stellplätze direkt an den Sanitäranlagen. Da kann es oft laut werden. Vor allem in Südeuropa und Zentraleuropa. (In Skandinavien, Australien, Kanada oder den USA kannst du diesen Hinweis vernachlässigen, denn die einzelnen Plätze sind meist weitläufiger und größer.)
Vor allem in Australien sind die Camper Naturliebhaber und die Campingplätze meist sehr groß, was die Fläche angeht. Außer am Uluru (Ayers Rock) dem Wahrzeichen. Auf dem Campingplatz vor Ort stehen alle ein wenig enger beieinander und der Campingplatz ist ziemlich groß. Aber kein Wunder, denn das Wahrzeichen ist sehr beliebt. - Ein ruhiger, abgelegener Platz bedeutet oft: Schlechtes Internet und meist keinen WLAN Empfang. Auch die Wege zu Sanitäranlagen sind meist weit. Ein "Mittelding" ist perfekt.
Campingplätze sind sichere Parkplätze
Siehe die Investition bei einer Buchung als sicheren Parkplatz. So kannst du entspannt die Umgebung erkunden und musst dir keine Gedanken machen, dass bei Rückkehr dein Camper ausgeräumt oder ganz abhandengekommen ist.
Mein Tipp fürs Übernachten auf einem alternativen Stellplatz:
Diese alternativen Stellplätze sind in der Regel alle auf Bauernhöfen, Weingütern oder kleinen Bierbrauereien. In Frankreich und Deutschland habe ich diese bereits getestet. Es waren immer schöne Stellplätze inmitten der Natur. Oft auf einer Wiese, wo wir uns einen Platz aussuchen konnten.
Diese Stellplätze sind kostenlos für eine Nacht, wenn du dir diese Bücher samt Plakette vor der Reise besorgst. Sie sind immer für eine Saison gültig. Unterstütze die Teilnehmenden Höfe und kaufe etwas im Hofladen als Gegenleistung für Wasser, Strom und einer heißen Dusche ein:
- Landvergnügen in Deutschland
- Bauernleben in Österreich
- France Passion in Frankreich
- Nortrip in Norwegen
- Pintrip in Dänemark
- BritStop in Großbritannien
- España Discovery in Spanien
- Greenstop24 in Italien
- Portugal Easy Camp
- SVR in den Niederlanden
Unterwegs Wildcampen? Das musst du beachten
In Deutschland ist das Freistehen (das sogenannte Wildcampen) verboten, im restlichen Europa übrigens auch. Allerdings ist es erlaubt, einmalig, also für eine Nacht, im Wohnmobil im öffentlichen Verkehrsraum zu übernachten, um die Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen. Prüfe daher die Gegebenheiten im jeweiligen Land.
Grundsätzlich gilt in Deutschland:
- Wildes Campen ist in Deutschland verboten
- In den Naturschutz- und Waldgesetzen des jeweiligen Bundeslandes findest du dazu mehr Informationen.
- Auf der Webseite Bergfreunde.de habe ich dazu detaillierte Infos gefunden:Link zum Artikel
- Falls du nur mit Zelt unterwegs bist, gibt es beispielsweise im Schwarzwald 6 ausgewiesene Plätze zum Zelten.Mehr Informationen findest du hier im Artikel zu den Trekking Camps.
Aber wie sieht es in Europa aus?
Da ich mich bisher nicht im Detail mit Europa auseinandergesetzt habe, findest du ebenfalls bei bergfreunde.de einen tollen Artikel, wo dieRegeln und Voraussetzungen zum Wildcampen in Europa zusammengefasst sind.
Restliche Welt
Auch hier kann ich nur meine Erfahrungen aus Australien, dem südlichen und östlichen Afrika sowie Kanada wiedergeben. Gleichfalls ist es überall verboten, wild zu campen. Vor allem an Ortschaften, am Wegesrand oder auf Parkplätzen. In Afrika ist es generell sicherer, auf einem Campingplatz zu übernachten. Da diese zudem meist in Nationalparks liegen, welche oftmals ohnehin das Ziel ist, stellt sich die Frage oft auch gar nicht. (Mir zumindest nicht).
In den USA ist es ebenfalls generell verboten. Einige Bundesstaaten haben aber Ausnahmen, sofern du dich fernab der Zivilisation befindest.
Apps zur Stellplatz-Suche und Wasserentsorgung
Es gibt zahlreiche Stellplatz-Apps und Reiseführer, die dir die Suche nach einem Campingplatz erleichtern. Ich liste dir hier ein paar praktische Camping-Apps auf. Teste diese selbst und finde für dich heraus, welche der Apps am besten zu dir und deiner Art zu reisen passt.
- Campercontact
- Landvergnügen. Die App kommt gemeinsam mit einem Buch und einer Plakette, bzw. dem Zugang zur App für 34,90 €/Jahr. Hier findest du idyllische Weingüter, Bauernhöfe oder kleine Brauereien. Die erste Nacht ist umsonst, die Orte der Stellplätze (vor allem in Baden-Württemberg) super.Link zum Buch und Infos.
- Park4Night.
- Promobil Stellplatz-Radar
- ADAC Stellplatzführer
- iOverlander
Prüfe landesspezifische Regeln und Informationen zum Reiseziel
Wohin willst du fahren? Für Österreich benötigst du eine Vignette "Pickerl". Und falls du mit einem Wohnmobil unterwegs bist, das mehr als 3,5 t wiegt, benötigst du sogar die "GO-Maut", die auch für Lkw fällig ist. Um diese bezahlen zu können, musst du dir vor der Reise die GO-Box besorgen. Mehr Infos gibts auf deroffiziellen Webseite.
Für Italien und Spanien benötigst du hingegen spezielle Tafeln am Fahrradträger. In manchen Ländern sind Warnwesten pro Person im Fahrzeug vorgeschrieben. Bei einer Kontrolle können jeweils empfindliche Strafen auf dich warten.
Reist du mit Haustier? Dann prüfe ebenfalls die Regeln und Vorschriften am Reiseziel.
Prüfe also grundsätzlich vor deiner Reise, wie die Regeln und Gesetze im jeweiligen Land sind.
Frischwassertank nicht vollmachen
Wer das erste Mal losfährt, denkt meist, dass er seinen Wassertank randvoll machen muss. Auch wir haben beim ersten Trip (Australien) an jedem Campingplatz nochmals den Tank vollgemacht, ehe wir weiterfuhren. Ein großer Anfängerfehler!
Mache den Frischwassertank nur bis zu einem Drittel, maximal halb voll (20 - 40 Liter genügen für Händewaschen und Klogänge unterwegs). Denn je mehr Liter Wasser du "tankst", desto mehr Gewicht hat dein Fahrzeug. Das Fahrverhalten ändert sich dadurch und auch der Spritverbrauch steigt mit jedem Kilo!
Und keine Sorge: Wasser bekommst du an allen Campingplätzen oder Tankstellen.
Weiterer Tipp zum Abwasser:
Umgekehrt solltest du allerdings – wenn möglich – den Abwassertank vor jeder Weiterfahrt entleeren. Das verhindert nämlich ebenso, dass du schwerer unterwegs bist, als nötig. Für die Toilette gilt dasselbe.
Wohnmobil richtig packen und beladen
Die erste und wichtigste Regel beim Packen lautet: Überschreite dein zulässiges Gesamtgewicht nicht. Achte auf das Leergewicht und das Gewicht deiner Zuladung plus Personen.
Packe nicht unkoordiniert.
Pro-Tipp: Schwere Sachen sollten immer nach unten, leichtere Gegenstände nach oben. Je tiefer der Schwerpunkt deines Campers, desto stabiler verhält er sich beim Fahren. Packe wenn möglich auch keine schweren Gegenstände über die Ablage der Fahrerkabine.
Verstaue außerdem die Dinge, die du oft benötigst so, dass du sie schnell und leicht findest. Und auch Warndreieck, Warnweste und Wagenheber sollten jederzeit gut erreichbar sein!
Ladung richtig sichern
Glaub mir, es gibt nichts Nervigeres als klapperndes Geschirr oder auf- und zugehende Schubladen. Schau dich nach cleveren Aufbewahrungssystemen für Geschirr & Co. um. Lasse keine Gegenstände in den offenen Regalflächen liegen. Wenn du diese bei einer Bremsung abbekommst, ist die Gefahr groß, insbesondere bei schweren oder spitzen Gegenständen!
In die Schubladen habe ich unter anderem rutschsichere Matten gelegt, damit auch darin nichts klappert. Um Gläser und Flaschen habe ich einen Schutz aus Schaumstoff gewickelt. So vermeide und vermindere ich die Geräusche.
Im Heck nutze ich Spanngurte, um Tisch, Stühle und Kisten festzuzurren. Auch diese können bei einer Vollbremsung zu einer großen Gefahr werden!
Außerdem wichtig: Prüfe, ob alle Fenster vor Abfahrt geschlossen sind. Vor allem Dachfenster und die seitlichen Fenster im Heck!
Packe nicht zu viel ein!
Bei meinen vielen Reisen habe ich eines gelernt: Man packt immer zu viel ein. Egal, wie wenig man glaubt dabei zu haben. Denke beim Packen immer minimalistisch und im "Zwiebel-Prinzip". Packe nur für etwa 7-10 Tage Kleidung. Wähle diese so, dass du Shirts und Hosen immer wieder neu kombinieren kannst.
Packe unbedingt eine Wind- und Regenjacke, Regenschutz für den Rucksack, Wanderschuhe und bequeme Turnschuhe ein. Auch Badeschlappen sind wichtig, damit du auf Campingplätzen auch mal in die Dusche kannst. Spare hier nicht am falschen Ende!
Wir waschen alle paar Tage.
Auch bei der übrigen Grundausstattung solltest du nur das mitnehmen, was du wirklich brauchst. Du reist mit Partner*in oder Freund*in? Dann genügen zwei Stühle. Beim Geschirr genügt pro Person je 1-2 mal Besteck, Gläser, Tassen und Teller. Und selbst Bettwäsche kannst du schnell waschen und trocknen, wenn du in einem warmen Land reist.
Essen kannst du überall vor Ort kaufen. Medikamente auch. Davon habe ich immer nur das Wichtigste dabei. Wenn man krank ist, will man nicht erst noch einen Arzt oder eine Apotheke aufsuchen.
Pro-Tipp: Für Obst nutze ich Netze zur Aufbewahrung. So kann es bei holprigen Fahrten "mitschwingen" statt danach völlig zermatscht und ungenießbar weggeschmissen zu werden. (Kategorie eigene Erfahrungen).
Außerdem nützlich sind Wäschebeutel für schmutzige Wäsche und den Transport zur Waschstation.
Habe immer Kleingeld in der Fahrerkabine parat
Sehr nützlich ist ein Geldbeutel mit Kleingeld. Diesen am besten in der Fahrerkabine aufbewahren, falls du für Maut, Parkplatzgebühren, Wasser, Waschmaschine oder zur Abwasserentsorgung etwas Geld bezahlen musst.
Vertraue keinem Navi
Fährst du gerne mit Navis wie Google Maps, Waze oder Maps? Traue keinem Navi. Prüfe immer aufmerksam, welche Route dir dein Navigationsgerät vorschlägt. Mit dem Wohnmobil planst du schöne Panoramastrecken abzufahren und nicht die Autobahnen. Und in Städten möchtest du nicht unbedingt in einer engen Gasse der Altstadt enden.
Außerdem zeigen gängige Navis vor allem in Afrika oder auch südlich von Nordamerika gerne mal Strecken als Straßen an, die keine sind. Die angezeigte Reisezeit solltest du in diesen Ländern zwei oder dreimal überprüfen. Denn auch hier liegt dein Navi oft komplett daneben. In Europa kommt dir dafür höchstens ein Stau in die Quere. Das einzige Land, das uns immer haargenau gesagt hat, wann wir ankommen, war Australien: Kaum Autos, kaum Verkehr, ideale Prognosen möglich.
Ich habe immer eine gedruckte Karte an Bord. So kann ich unterwegs immer nach dem schönsten Weg schauen und Autobahnen meiden. Gute Tipps und Informationen erhältst du außerdem bei Einheimischen, die immer wissen, wo die schönsten Plätze sind. Suchen wir nicht immer die schönste Natur?
Sei rücksichtsvoll zu anderen
Respektiere gewisse Etiketten auf dem Campingplatz oder Wohnmobilstellplatz. Grüße andere und sei freundlich. Sei nicht zu laut und halte einen respektvollen Abstand zum Fahrzeug deines Nachbarn. Vor allem auf Island herrscht eine "ich parke ein wie auf dem Supermarktparkplatz-Mentalität", da viele Neulinge Camper günstig mieten. Regeln scheinen beim Anbieten und der Übergabe nicht vermittelt zu werden. Trotzdem ist Island ein tolles Camping-Land. Hier kannst du meine Tipps für Campingplätze in Island ansehen.
Schaue, in welche Richtung deine Nachbarn stehen und parke wie sie. Ein bisschen Privatsphäre ist Gold wert, oder? Für mich offen gesagt einer der wertvollsten Camping Tipps. Wenn ihn jeder befolgt, haben alle einen schöneren Urlaub!
Spüle dreckiges Geschirr nicht in deiner Spüle
Vor allem, wenn du mit dem eigenen Camper unterwegs bist, solltest du so oft wie möglich in einem faltbaren Spülbecken spülen. So umgehst du, dass der Abfluss verstopft und Essensreste oder Fett für unangenehme Gerüche aus dem Abwassertank sorgen. Sind diese erst mal da, bekommst du sie schlecht entfernt.
Ich nutze die faltbare Wanne zum Abwaschen von Ortlieb. Stark verschmutztes Geschirr spüle ich entweder darin vor oder sogar komplett.
Nutze biologisch abbaubares Spülmittel.
Hinterlasse keinen Müll
Verlasse den Platz so, wie du ihn vorgefunden hast. Entsorge deinen Müll in den dafür vorgesehenen Behältern. Entsorge dein Abwasser ebenfalls nur an den dafür vorgesehenen Plätzen und nicht auf dem Stellplatz. Hinterlasse die Duschen und Toiletten ebenso sauber, wie du sie betreten hast. Entferne Haare aus dem Abfluss und benimm dich so, wie du es auch zu Hause machen würdest.
Abwasser entsorgen
Warte nicht zu lange mit der Entsorgung deines Abwassers. Wenn du zu lange wartest, fängt es an zu miefen und stinken. Entsorge das Grauwasser so oft wie möglich. Spätestens vor der Weiterfahrt!
Mit dem Klo an Bord (Schwarzwasser) solltest du es genauso halten. Nicht nur du hast einen besseren Geruch im Fahrzeug, auch deine Camping Nachbarn werden dir dankbar sein.
Fahre angepasst!
Übe vor der ersten Fahrt mit dem Wohnmobil, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Fahre die Kurven eher weit als mit dem Auto eng an. Auch das Bremsverhalten ist komplett anders, als mit einem Pkw. Der Schulterblick gelingt selten. Dafür hast du riesige Außenspiegel an Fahrer- und Beifahrerseite. Übe das Rangieren und das Fahrverhalten in Kurven.
Es gibt übrigens auch Fahrsicherheitstrainings, die beispielsweise vom ADAC oder von den Herstellern von Freizeitmobilen angeboten werden.
Auch hier gilt: Suche dir für die erste Reise nicht gleich eine Region mit engen Haarnadelkurven und Serpentinen aus. Sardinien und die Alpen würde ich mir zum Beispiel für eine spätere Reise aufheben.
Nützliche Gadgets beim Camping
Diese Gegenstände sind beim Camping auf jeden Fall hilfreich.
- Badeschlappen oder Flip-Flops zum Duschen
- Feuerzeug, falls der Feuerstein am Gasherd versagt.
- Stirnlampe/Taschenlampe
- Lichterketten oder auch Kerzen fürs Ambiente (Achtung: Warte mit der Weiterfahrt, bis das Wachs fest ist!)
- Leatherman, Multifunktionstool
- Kamera, Zubehör und Stativ
- Rabatt-Karten für Campingplätze
- Je Land: Mautboxen.
Checkliste für die erste Reise mit Wohnmobil
Hier findest du meinedetaillierte Checkliste fürs Wohnmobil, damit du nichts vergisst. Schau auch in meineGrundausstattung fürs Wohnmobil, falls du dir einen eigenen Camper gekauft hast. Viele Dinge kannst du auch gut gebrauchen, wenn du mit Auto und Wohnwagen unterwegs bist.
Jetzt kann's losgehen! Prüfe ein letztes Mal, ob auch alle Schubladen und Fächer geschlossen sind, Tisch und Stühle sicher verstaut sind und auch sonst nichts mehr herumliegt, dass während der Fahrt herumfliegen kann.
Gute Fahrt!
Hast du weitere Fragen, Camping Tipps oder Tricks für die erste Reise mit dem Wohnmobil?
Hinterlasse mir am Ende dieses Artikels einen Kommentar! Ich freue mich. Verrate uns, wie du unterwegs planst. Das Finden und Buchen des Stellplatzes handhabt jeder anders.
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21 KOMMENTARE
Kommentar schreiben
Florian
9. Juni 2021 um 15:16 Uhr
Danke für die Pro Tipps.
Ich plane aktuell meinen ersten Camping Trip in Schweden und fühle mich auf jeden Fall sehr gut informiert. Falls du noch Tipps zur Anmietung von Wohnmobilen hast oder etwas spezielles für Schweden im Sommer (wir gehen im August) freue ich mich über dein Feedback.Lg
FlorianKatrin Lehr
9. Juni 2021 um 19:16 Uhr
Lieben Dank für das Lob! Für Schweden kann ich euch die Camping Karte empfehlen, außerdem dieses geniale und wunderschöne Buch: Wild Skandinavien: https://amzn.to/3x3ohcm
Schmökere gerade selbst darin, da ich auch bald Richtung Skandinavien aufbrechen möchte (Mitte Juli). Vielleicht "fahren" wir uns ja über den Weg 😉 Liebe Grüße KatrinRalf Hölscher
9. Juli 2021 um 20:36 Uhr
Coole Tips… wir sind totale Anfänger und denken auch an den Tourne . Würden gern auch Richtung Skandinavien ,Litauen ,Wales etc.
Vielleicht keine schlechte Wahl ….
Lg Ralf ….take careKatrin Lehr
10. Juli 2021 um 09:58 Uhr
Hallo Ralf, danke für deinen Kommentar. Ich breche auch bald Richtung Skandinavien auf. Kann euch den Tourne wirklich empfehlen, halte mich auf dem Laufenden, für was ihr euch entscheidet 🙂
Liebe Grüße Katrin
Marius
4. August 2021 um 14:47 Uhr
Noch kleine Anmerkung zum Punkt wildcampen:
In Schweden und Norwegen ist das wildcampen aufgrund des Jedermannsrechts fast überall erlaubt, auch auf Privatgrundstücken. Wichtig ist hierbei nur sein Zelt nicht in Sichtweite des Hauses der Grundstückseigentümer aufzustellen.Viele Grüße
Katrin Lehr
5. August 2021 um 08:10 Uhr
Mit dem Zelt, ja. Ich rede in der Regel vom Campen mit Wohnmobil/Kastenwagen. Hier bei Visit Norway mal am besten nachlesen: https://www.visitnorway.de/reiseplanung/reisetipps/jedermannsrecht/
Dorothea
8. Mai 2022 um 16:10 Uhr
Hallo und danke für die wertvollen Tipps. Ich werde diese definitiv in unsere Planung mit einbeziehen.
Wir wollen zum ersten Mal einen Camper verreisen, um auszuprobieren ob uns diese Art Urlaub überhaupt liegt.Eine Frage, die ich mir stelle:
Wenn ich einmal mit dem Wohnmobil auf einem Campingplatz eingecheckt habe und dann aber einen Tagesausflug zum Wandern machen möchte oder auch nur einen größeren Einkauf mache, kann ich dann beliebig oft mit meinem Wohnmobil wieder rausfahren und dann wieder zurück kommen (immer unter Beachtung der definierten Mittagsruhe)?
Oder ist die Regel, dass ein einmal geparkter Camper stehen bleibt bis zur finalen Abreise?Danke für Tipps und Erfahrungen hierzu.
Viele Grüße
DorotheaKatrin Lehr
9. Mai 2022 um 08:25 Uhr
Du kannst immer raus- und reinfahren, wie du möchtest. Es gibt bei manchen Plätzen eine definierte Ruhezeit, allerdings oft erst am Abend.
Liebe Grüße
KatrinChristine
10. Mai 2022 um 20:15 Uhr
Hallo Katrin,
nachdem ich fast täglich an deinem Camper vorbeilaufe (ich wohne in der Schlizstraße fast gegenüber) und letztes Jahr bei Thomas meinen Camper bestellt habe, hier nun auch mal mein Kontakt.
Mein Peugeot Grey Stone hätte eigentlich im April geliefert werden sollen, nun wird es Juni/Juli – für Juni war Norwegen geplant, das wird es dann nächstes Jahr. Alternativplanung ist September Sardinien, das sollte klappen.
Falls du mal in die Schlizstraße kommen solltest und ab Juni/Juli dort einen Tourne stehen sehen solltest, ist meiner.
Bis dahin, liebe Grüße ChristineSandra Schmitt
30. Januar 2023 um 13:00 Uhr
Das ist mal eine Checkliste! Wir fühlen uns nun für unseren ersten Camping-Tripp im Sommer gut vorbereitet 🙂
Katrin Lehr
30. Januar 2023 um 13:44 Uhr
Sehr gut, das freut mich!
Liebe Grüße und viel Spaß beim Campen. Wo gehts hin?
KatrinKlaus-Peter
22. März 2023 um 13:25 Uhr
Glückwunsch zu diesem Beitrag. Die Hinweise sind für ‚Rookies‘ sehr hilfreich, wie ich finde. Wir campen seit Jahren, allerdings mit Wohnwagen. Insofern kann ich auch Deiner absoluten Empfehlung für ein Wohnmobil bzw. einen Camper nicht so ganz zustimmen. An die Größe gewöhnt man sich schnell und die Vorteile bei der Mobilität vor Ort sind erheblich. Wir sehen regelmäßig Wohnmobilisten auf Campingplätzen, die entweder vor Ort angebunden sind oder ihren ganzen Kram laufend auf- und wieder abbauen, wenn man mal etwas weiter weg will.
Aber: ‚Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall!‘ Das muss man inidividuell entscheidn.
Katrin Lehr
22. März 2023 um 14:36 Uhr
Genau, jedem das Seine. Ich bin ohnehin kein „ich bleibe 1 Woche an einem Ort“ Typ und liebe Roadtrips. Daher käme für mich deine Variante nicht infrage. Die Tipps sind generell für alle „Neulinge“. Viele Grüße Katrin
Klaus-Peter
22. März 2023 um 13:30 Uhr
Man merkt, dass mein ‚e‘ klemmt… 🙁
Aber noch ein Punkt: Die Sache mit dem Navi sollte man nicht unterschätzen. Wir fahren meist mit Google Maps, aber ich habe mir nach 2 Vorfällen angewöhnt, mir die vorgeschlagene Route vorher anzusehen. Einmal standen wir mit dem 2,1 Meter breiten Wohnwagen vor einer 2,2 Meter breiten Brücke mit Steinmauern in Südfranreich und es ging nur noch voran (glücklicherweise sind Franzosen geduldigt), das andere Mal haben wir in letzter Sekunde eine fast unbefahrbare schmale Piste erkannt und zurückgesetzt.
Steffen
8. August 2023 um 19:14 Uhr
Letzte Woche zum 1.Mal mit der Familie im Womo unterwegs. Deine Tipps waren sehr hilfreich, Danke.
Steffen
21. August 2023 um 17:04 Uhr
Mit der Familie zum 1.Mal mit dem Womo unterwegs. Dank deiner Tipps war es ein rundum cooler Urlaub. Vielen Dank 😊
Katrin Lehr
21. August 2023 um 18:08 Uhr
Sehr gerne, viel Spaß!
Liebe Grüße Katrin
Bernd Seiz
22. August 2023 um 11:21 Uhr
Hallo, habe die Artikel mit den vielen nützlichen Hinweisen sehr interessiert gelesen. War für mich als Campervan Neuling sehr hilfreich. Eine Frage hätte ich allerdings noch, die mir noch niemand bis jetzt beantworten konnte.
Vielleicht erhalte ich hier eine zufriedenstellende Auskunft. Frage: ich habe einen Platz auf einem Campingplatz in Frankreich für 4 Tage reserviert. Kann ich diesen Platz mit dem Van für einige Stunden verlassen, ohne dass er von anderen Campern belegt wird? da ich keine Fahrräder mitnehmen möchte (Platzproblem) und die Campingplätze meist außerhalb von Städten liegt, bin auf das Fahrzeug für Besichtigungen und zu größeren Einkäufen angewiesen!
Liebe Grüße B. SeizKatrin Lehr
22. August 2023 um 12:16 Uhr
Hallo Bernd,
na klar. In Europa bekommst du so gut wie immer eine Parzelle (fester Platz) zugewiesen. Diesen kannst du so oft, wie du möchtest, verlassen. In Frankreich kennen wir das Problem leider auch. Haben aber die Fahrräder dabei gehabt, da es in Städten oft schwer ist, einen Parkplatz zu ergattern (je nachdem, was für ein Camper du hast).
Liebe Grüße und viel Spaß,
KatrinRomana Lorenz
14. Januar 2024 um 22:12 Uhr
Echt ein toller & hilfreicher Beitrag!
Wir planen momentan die letzten Details für unseren Roadtrip im Mai in Australien. Wir stellen uns die Frage über die Toilettensituation wenn wir mal auf keinem Campingplatz mit einer Toilette sind .. gibt es da generelle Infos, was erlaubt ist & was nicht. Es gibt ja „Klapptoiletten“ oder auch einfach eine Schaufel 😉 habt ihr da evt. mehr Infos? Danke im Voraus 🙂Katrin Lehr
16. Januar 2024 um 09:36 Uhr
Die Campingplätze die wir besucht hatten haben alle Toiletten gehabt. Wir haben unsere in einem der Camper nie benutzt. Alles andere ist verboten und ihr solltet bitte auch nur öffentliche Plätze nutzen (die sind sehr weitläufig mit ganz viel Natur).